JAN JANKEJE - SOKOL - CD jp 1076

available in December 2009

Musicians:

Jan Jankeje - bass, e-bass,fujara, violine, sheeps, percussion
Tobias Langguth - guitar
Martin Ederer †- guitar
Fritz "Tony" Haug guitar
Albert Mayer - guitar
Gerd "Daddy" Paprotzki
- sousaphon
Thomas Wind - piano, organ
Wolfgang Lackerschmid - e-piano, synth., percussion
Günther Sommer - percussion
Alex Bally - drums, percussion, flute
Peter Garattoni - drums

1 Sokol 9.05
2 Padarliadadie "Roger Kiste" 8.27
3 Gertuska 6.26
4 Elsa Marie 4.55
5 Vyskoc Janko 9.10
6 Fujara-Fujara 8.15
7 South Indian Line 3.10

All compositions and arrangements by Jan Jankeje © 2009 by Reinsburg Music, except “South Indian Line”
composed by Charly Mariano

Produced by Jan Jankeje, recorded in April 1976 and July 1979 at  Tonstudio Zuckerfabrik, Stuttgart
and in February 1979 at Tonstudio Galgenberg, Schwabbach, engineers: Christoph Wertz and Ewald Schumacher
Illustration: Hans Madlinger, coverdesign: GJ, front cover photo by Bernd Eidenmüller

The first release was in 1979
LP jp 1002








16 Gypsy Strings - The Beginning

GISMO & JOSCHI GRAF & JAN JANKEJE

Im zarten Alter von sechs Jahren spielte er die ersten Akkorde auf der Gitarre seines Vaters, der ebenfalls als kleiner Junge mit dem Gitarrenspiel begann. Die Rede ist von Gismo Graf, 16 Jahre jung und Sohn des Stuttgarter Gitarristen und Sängers, Joschi Graf.
Familiär tief verwurzelt in der Tradition und somit der Musik der Sinti, deren großes Vorbild Django Reinhardt einst die Europäische Antwort auf den Amerikanischen Jazz der 1930er Jahre gab, wurde für Gismo Graf aus einer anfänglichen Zwangsläufigkeit die pure Leidenschaft. Das zeigt sich vor allem, wenn dieser eher schüchterne Teenager eine Bühne betritt, zaghaft nach seiner Gitarre greift und auf den Startschuss wartet. Sobald der erste Akkord erklingt und Gismo mit atemberaubender Fingerakrobatik und dennoch scheinbarer Leichtigkeit seine anspruchsvollen Soli zum Besten gibt, merkt man schnell, dass es hier nur um eines geht: um Musik.

Und so erntet er nicht nur beim Publikum großen Beifall und  Bewunderung, sondern auch bei namhaften Musikerkollegen.
Einer von Ihnen ist der Kontrabassist Jan Jankeje aus Weinsberg, Ehrenbürger von New Orleans sowie Entdecker und Mentor des einstigen Wunderknaben Bireli Lagrene, der mittlerweile den Status eines Superstars an der Gitarre besitzt.
Jan Jankeje, ein Musiker von Weltformat, dem bereits die Ehre zu Teil wurde, in der weltberühmten Carnegie Hall in New York aufzutreten und der in diesen heiligen Hallen zudem noch mit standing ovations geehrt wurde. Zahlreiche eigene Plattenproduktionen als auch die Mitwirkung als Gastmusiker bei über hundert weiteren Produktionen sprechen für sich. Unter anderem spielte er mit Jaco Pastorius, Benny Carter, Stephan Grappelli, Eugen Cicero, uvm.

Da er neben seiner eigenen Musikerkarriere immer einen guten Riecher für neue und große Talente besaß, gründete er gemeinsam mit Joschi und Gismo Graf das Trio „16 Gypsy Strings“.
Der dritte im Bunde der bereits erwähnte Vater von Gismo, Joschi Graf, hat sogar einige Stücke der CD selbst beigesteuert. Sein treibendes Spiel an der Rhythmusgitarre und seine schöne, sonore Stimme machen das aus, was dem Zigeli Winter Quintett schon seit vielen Jahren das gewisse Etwas verleiht.
Gemeinsam haben diese drei außergewöhnlichen Musiker eine sehr kraftvolle und frische CD geschaffen, mit der sie die Gratwanderung zwischen Anspruch und Eingängigkeit perfekt gemeistert haben. Als Gastmusiker haben sich die drei keinen geringeren, als den versierten Gitarristen Wawau Adler eingeladen, der bei drei Stücken mitwirkt. Man darf auf mehr hoffen...

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At the tender age of 6 he played his first chords on his father´s guitar. We´re talking about Gismo Graf, 16 years young, son of the Stuttgart guitarist and singer Joschi Graf, who began playing guitar at a similarly early age.
Coming from a family deeply rooted in the traditions,and consequently the music, of the Sinti [from whence came the great Django Reinhardt to offer the first European alternative to American Jazz in the 1930s],it was perhaps inevitable
for Gismo that what began as a compulsion should develop into a passion. This is evident whenever this rather shy youngster mounts the stage, timidly picks up his guitar and awaits the downbeat. As soon as the first chord sounds and Gismo begins to solo, his fingers flying effortlessly over the strings with breathtaking agility, one knows that to him only one thing matters - the music.

And so he wins ecstatic applause and admiration both from his audience and from his renowned fellow musicians alike.

One of these is the Bassist Jan Jankeje from Weinsberg, honourary citizen of New Orleans, and the discoverer and mentor of the child prodigy Bireli Lagrene, who has in the meantime achieved the status of a guitar superstar.
Jan Jankeje,a musician of many  parts, has been honoured with standing ovations in no less an edifice as the world famous Carnegie Hall in New York. Numerous recordings of his own added to his participation in over 100  further
productions speak for themselves. Amongst others he has worked with Jaco Pastorius, Bireli Lagrene, Oscar Klein,
Doc Cheatham, Al Casey, Stephan Grappelli, Eugen Cicero and many more.

Aside from his personal musical achievements, he is well-known for having a nose for and promoting new talent.
Together with Joschi and Gismo Graf he has now formed the trio "16 Gypsy Strings" .
The third member of the group, Gismo`s aforementioned father Joschi, has also contributed several original pieces to the new CD. His driving rythmn guitar and beautiful, sonorous voice add that certain something which has made such a difference to the Zigeli Winter Quintett for so many years.
Together these three exceptional musicians have created a very powerful and fresh album in which inspiration brilliantly outweighs pretention. On three of the tracks the experienced and gifted guitarist Wawau Adler makes a guest appearance.
One can only hope for more......


Text: Hendric Buehler


 

Überflieger an den Saiten Sindelfinger Zeitung -
Böblinger Zeitung

05.09.2009 - Von unserem Mitarbeiter Bernd Heiden


Dem einen oder anderen im Publikum war der junge Saitenflitzer aus Stuttgart-Zuffenhausen bereits bekannt. Vor vier Jahren, also mit zwölf, hatte er nicht ganz zufällig bereits einen Gastauftritt im Sindelfinger Pavillon. Damals spielte das Zigeli-Winter-Quintett, in dem sein Vater Joschi Graf die Rhythmusgitarre bedient.

Im Prinzip kennt Gismo die Gitarre schon, seit er noch im Laufstall war. Im Alter von sechs, sieben, erzählt der bescheidene Junge im Interview mit der SZ/BZ, habe ihm sein Vater dann die ersten Griffe auf der Gitarre beigebracht. Den Rest hat er sich im großen Ganzen selbst angeeignet. „Noten kann ich keine“, gibt er dabei freimütig zu. Seine Methode: Django-Reinhardt-Platten anhören und die Stücke, Läufe, Wendungen und Improvisationen des Meisters studieren und nachspielen. Das klingt einfacher als es ist. Denn auch im Fall Gismo Graf bewahrheitet sich die abgedroschene Wendung von den Meistern, die nicht vom Himmel fallen. Tägliche Übungszeiten beziffert er so nicht nach Stunden, bejaht aber, die Gitarre außer zum Schlafen eigentlich nicht aus der Hand zu legen.
Der junge Stuttgarter dürfte einer der besten Gypsy-Jazz-Gitarristen seiner Generation sein, er selbst hält sich indes bedeckt was seine Platzierung im Gitarristen-Ranking betrifft. Von Gismos Gaben überzeugt ist freilich der Weinsberger Kontrabassist Jan Jankeje, der auch die Formation Gypsy-Project – bestehend aus dem 16-Gypsy-Strings-Trio mit Jankeje und Joschi und Gismo Graf plus Violinist Wedeli Köhler – für das Böblinger Konzert zusammenstellte. Mit Jankeje als Mentor hat der Nachwuchsmusiker keinen schlechten Rückhalt. Jankeje entdeckte und förderte den heutigen Gitarrenstar Bireli Lagrene.

Lustig gelästert

Auch wenn so in der TÜV-Halle Saiten-Überflieger zu erleben waren, Abgehobenheit oder Distanz zum Publikum gab’s zu keiner Sekunde. Nicht zuletzt dank der köstlichen Moderationen Jankejes, der etwa lustig lästerte über staatlich subventionierte „Cover-Bands“ wie die Berliner Philharmoniker und dabei selbst gern den Naiven gab. Den eingebauten Tonartenwechsel des Quartetts bei „Georgia“ zum Bass-Solo kündigte er beispielsweise vor dem Stück groß an, um sich dann laut ratlos zu fragen „Wie heißt das noch?“ Während seines Solos hielt er dann kurz inne, um zu verkünden: „Modulation heißt das“.

Mit etlichen Reinhardt-Stücken, ein paar Jazzstandards und eingestreuten Eigenkompositionen, alles überwiegend im Swingfeeling, zwischendurch lässig-sonoren Gesangseinlagen Joschi Grafs, urig-witzigen, aber spieltechnisch respektablen Soli des Kontrabasses und den stets mit viel melodischem Sinn und enormem Swing gespielten, technisch verblüffend brillanten Soli von Wedeli Köhler und Gismo Graf – beide teils auch im Gitarrenduo – kam unterm Strich ein Abend heraus, der den selten gelingenden Mix aus Gaudium und Kunstbeherrschung grandios verwirklichte.








FUN HORNS IN PRAG

  • Das Goethe-Institut Prag lädt Sie herzlich ein zum Konzert: //
  • Goethe-Institut v Praze Vás srdečně zve na  koncert:
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  • FUN HORNS
  • Salon Goethe
  • Jazzkonzert // Jazzový koncert
  • 04.12.08, 19.30
  • Goethe-Institut, 2. Stock/ patro
  • Eintritt frei/ Vstup zdarma
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  • Seit 1986 touren die vier Bläser Volker Schlott, Falk Breitkreuz, Jörg Huke und Rainer Brennecke als Fun Horns rund um die Welt. Konzerte in Brasilien, Aserbaidschan oder auch Georgien sind nichts Ungewöhnliches. Vielleicht ist es die Mischung aus technischer Perfektion, Kreativität und musikalischem Humor, die sie auch bei internationalem Publikum so beliebt macht.
  • Freuen kann man sich auf modernen Jazz, bestehend aus kreativen klanglichen Neuschöpfungen, Improvisationen und neuen Interpretationen von Altbekanntem, wie die außergewöhnliche Umsetzung des Liedes „Der Mond ist aufgegangen“.
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  • Od roku 1986 cestují kolem světa Volker Schlott, Falk Breitkreuz, Jörg Huke a Rainer Brennecke, čtyři hráči na žesťové nástroje, pod společným jménem Fun Horns. Koncerty v zemích jako Brazílie, Ázerbájdžán, nebo Gruzie nejsou nic neobvyklého. Možná právě směsice technické dokonalosti, kreativity a hudebního humoru jim vynesla oblibu i u mezinárodního publika.
  • Těšit se můžeme na moderní jazz vytvořený z originálních tónových novinek, na improvizace a nové interpretace starých známých melodií jako neobvyklý přednes slavné písně „Vyšel měsíc“ (Der Mond ist aufgegangen).
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  • Goethe-Institut Prag
  • Masarykovo nábřeží 32
  • 110 00 Praha
  • Tel: + 420 221 962271
  • Fax: + 420 221 962250