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KATIE KERN

Still Young

Katie Kern guitar & vocal
Jörg Reiter Fender Rhodes
Werner Dannemann guitar
Klaus Marquardt violin
Paul Harriman bass
Steve Grant drums
Jan Jankeje Bass
Oscar Klein clarinet on " He's Fine"

Bad Feeling Blues
Still Young
Last Waltz
Restless
Rainy Day Blues
Route 66
Til I Can Gain Control Again
Hey Porter
Prosecutor
The Man I Love
Jammin' With Jimmy
Goin' Where The Moonon Crosses The Yellow Dog
Cherokee
He's Fine

Total time: 56.59

Die Wiener Blues-Szene darf jubeln, denn jetzt ist sie da: die Debüt-CD eines ihrer größten Talente, noch dazu einer weiblichen Blues-Interpretin, die in Österreich eine Ausnahmestellung für sich beanspruchen darf: die Sängerin und Gitarristin KATIE KERN, den Blues-Fans der Hauptstadt aus unzähligen Live-Events solo, mit Band und mit Größen wie Oscar Klein bestens bekannt. Sie stellt auf dieser CD die ganze Bandbreite ihres Könnens aus.

Der Opener ist ein Blind-Blake-Klassiker, aber neben Country-Blues finden sich auch Jazz-Standards wie Cherokee und The Man I Love. Dazwischen: Rockabilly von Carl Perkins, Country von Johnny Cash und eigenes Songmaterial, zum Teil co-komponiert mit Förderer Karl Ratzer. Das breite Repertoire von Stilen ermöglicht der Musikerin, die ganze Palette ihrer technischen und musikalischen Potentiale auf dem Instrument als auch stimmlich abzurufen, und das Ergebnis ist mehr als achtbar.
www.jazzzeit.at (November 2003)

ENTITLING A CD STILL YOUNG may receive a sardonic reaction from the older generation of critics in their greater wisdom on the other hand it can be interpreted as an identification of the liberties taken in the name of artistic freedom by the younger generation of creative artists. This musical versatility is true of this whole album - Blues, Country & Jazz in a highly individual blend.

THE MATERIAL, ranging from Delta Blues to Jazz and picking up on a little Country on the way, verifies the fact that Katie Kern is indeed Still Young. Ecletisism or Spectrum Commercialism? Listen! And decide for yourself! From the archaic Blind Blake's Blues via Smokey Smother's Prosecutor and Nat Cole's Route 66 to Johnny Cash's Hey Porter is a pretty interesting journey - especially when one meets Ray Noble's Cherokee and Gershwin's The Man I love on the way
Katie's expressive voice, supported by her swinging guitar playing, shows her great talent and ability in using her fine technique to express the meaning of the beautiful songs she plays - and not the other way around!

STILL YOUNG einerseits ein Prädikat, das die ältere Generation leicht schmunzelnd durch ihre vermeintlich grössere Weisheit an die jüngere zur kritischen Bewertung jugendlicher Handlungen verteilt, andererseits steht es aber auch für all die Dinge, die sich die jüngere Generation eben "rausnehmen" kann, und sicherlich ist bei Katie Kerns so betitelter CD letzteres der Fall. Denn hier wird einiges "rausgenommen" und dies wiederum ganz ohne überschwänglichen Sturm-und-Drang-Tatendrang, sondern überlegt und gekonnt.

Hier stehen Blues, Country und Jazz ohne größere "Cross-Over"-Tendenzen (das Titelstück ausgenommen) Seite an Seite. Stilistisch präsentieren sich die ausgesuchten Stücke weitestgehend in ihrer jeweiligen reinen akustischen oder elektrischen Form, vom traditionellen Delta-Blues bis zum swingenden Jazzstandard und unverfälschtem Country.
Darf man so etwas machen, wenn man bzw. frau Still Young ist. Ist es Eklektizismus. Was sagt der Bluespurist dazu.
Am besten, man hört einfach rein. Die Bluestitel sind mehr als hinlänglich bekannte Coverversionen, wer sich Blind Blake's Bad Feeling Blues (als akustisches Eröffnungsstück sicherlich als musikalisch programmatisch zu verstehen) sowie Kompositionen von - dem allgemeinen Bluespublikum nicht so häufig dargebotenen - Scrapper Blackwell Goin where the Moonon crosses the yellow Dog oder Smoky Smothers Prosecutor annimmt, hat sicherlich mehr als nur die Standardhausaufgaben gemacht - erweitert durch den modulierenden. Rainy Day Blues (Willie Nelson) und einer traditionell swingenden Version von Route 66. Rockabilly ist mit der Carl Perkins Nummer Restless dabei und in der nostalgisch anmutenden (co-) Eigenkomposition He's Fine (als akustischer Abschlusstitel) kommen Reminiszenzen an klassische Jazz-Bluesladies auf.
Dazu gibt es Country im (co-) komponierten Last Waltz, Hey Porter (Johnny Cash), sowie die ruhige - und gerade dadurch emotionale - akustische Ballade Til I Gain Control Again. Jazz wird durch die Standards The Man I Love, hier in einer up-tempo Version, Cherokee (als swingende Vokalnummer) und dem akustischen Zigeunerjazz in Jammin' with Jimmy vertreten.

Das Titelstück Still Young, wiederum eine Eigenkomposition, fasst die aufgefü ;hrten Stile stilistisch als auch im Titel bestens zusammen.

Fast hat der Hörer das Gefühl, sich im Verlauf der CD auf drei verschiedenen Konzerten zu befinden, in denen durch Katies ausdrucksstarke und an Bonnie Raitt erinnernde Stimme sowie ihr aus gefeiltes und stilistisch versiertes, jedoch nie aufdringliches Gitarrenspiel das Konzept zusammengehalten wird. Das oft zitierte Postulat, dass technische Fertigkeiten im Dienst der Songs stehen sollen, wird hier bewiesen.

Our price: 13,45 EUR

incl. 19.0% MWSt. / VAT